
06. November 2025 | Webinar via Zoom
Eine Webinar von
Lebensmittelunternehmen geraten immer häufiger in den Fokus strafrechtlicher Ermittlungen. Für betroffene Betriebe und ihre Führungskräfte sind dies Ausnahmesituationen, mit denen sie in der Regel wenig Erfahrung haben. Durchsuchungen, Beschlagnahmen und Vermögensarreste sind Stresssituationen, die den Betriebsablauf erheblich stören können und sorgfältig koordiniert werden müssen. Das gilt auch für die Individualverteidigung, wenn mehrere Unternehmensmitarbeiter beschuldigt sind. Droht eine Unternehmensgeldbuße oder die Einziehung von Wertersatz, erhält das Lebensmittelunternehmen eine beschuldigtenähnliche Stellung. In kürzester Zeit stellen sich viele Fragen, z.B. wie das Lebensmittelunternehmen sich am besten Verteidigen kann, wie es mit den beschuldigten Mitarbeitern umgehen soll, ob und in welchem Umfang mit den Ermittlungsbehörden kooperiert werden soll, ob und in welchem Umfang die Aufsichtsgremien zu informieren sind oder wie man mit Presseanfragen umgeht.
In dem Seminar werden die klassischen Delikte und Auslöser für Ermittlungsverfahren in der Lebensmittelindustrie dargestellt. Anschließend wird aufgezeigt, wie sich Lebensmittelunternehmen auf den Ernstfall vorbereiten und effektiv verteidigen können.
Anschließend wird in einem kurzen Exkurs dargestellt, welche strafprozessualen Möglichkeiten Unternehmen haben, wenn sie selbst
Geschädigte sind. Ein Klassiker, sind Verletzungen von Geschäftsgeheimnissen. Was tun, wenn ein Mitarbeiter die Rezeptur und Kundenliste
mitgehen lässt und sich selbständig macht?
Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an die Unternehmensleitung und Mitglieder von Rechtsabteilungen aus der Lebensmittelindustrie sowie an Rechtsanwält:innen aus dem Bereich des Lebensmittelrechts.
Ein Nachweis für Ihre berufliche Fortbildung nach § 15 FAO für die Veranstaltung über 1 Stunde und 30 Minuten kann erteilt werden.
Wessing & Partner
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